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VICINITY, die Herren aus Trondheim in Norwegen, kommen hier mit ihrem dritten Longplayer daher. Der 11-Minuten-Opener «Promised Paradise» gibt gleich die Richtung an. Durchdachter Prog Metal, mit verspielten Instrumental-Parts, harten Gitarren und ruhigen Passagen, auf hohem musikalischem Niveau.
Once upon a time… 2007, um genau zu sein, entschied ein Haufen dänischer Teenager, mit AVARICE so richtig auf die Kacke zu hauen. Noch im selben Jahr gewann die frischgebackene Band den "Aarhus Metal Contest" und teilte die Bühne mit Bands wie Kreator, Soilwork, Volbeat, Dawn Of Demise oder Mercenary.
Wenn ein full-length Debüt schon mit so einem aggressiven Opener-Track wie «Diabolis Victor» beginnt, dann kann ich nur sagen, "Freude herrscht"…! Mit «Lotan» präsentieren uns die aus Dänemark im Jahre 2020 gegründeten LOTAN nach den zwei im 2021 veröffentlichten EP′s «Nihil Sacrum» und «Angelus Pestis» ihren ersten Longplayer.
Nach einer EP im Jahre 2013 folgt nun das erste Lebenszeichen der Herren aus Dänemark. Vereinfacht ausgedrückt spielt man eine Art Doom Metal, allerdings eher in Richtung Groove als schleppend-röchelnd.
Hier kriegen wir es mit einer Rock Band zu tun, die eine Vielzahl von Subgenres mischt, um eine neue oldschoolige Stimmung zu erschaffen. Das schwere Riffing des Hard Rock und die rohe Energie der Punk-Szene der 70er Jahre treffen auf die Kraft des 80er-Metal. Der Sound wird ergänzt durch mitsingbare Refrains und die spielerische Genreverbiegung des 90er- und 00er Power-Rocks. Letztlich wird dies alles verschmolzen und mit theatralischem Schock Rock kombiniert.
Wie geht man an eine Platte heran, deren Stil-Beschrieb sich eigentlich schon beisst? Melodic vs. Black Metal oder Death vs. Doom. Am besten ganz offen! Tomb Of Finland beweisen dann auch eindrucksvoll, dass sie alle Genres der Beschreibung auf perfekte Weise mischen können.
Battering Ram stammen aus Schweden, und wer nun anhand des Namens einen Sound eines Rammbocks erwartet, wird sich getäuscht sehen. Hier handelt es sich nämlich nicht um Thrash Metal, sondern um kernigen Rock.
Die Finnen dröhnen sich hier mit tiefer gestimmten Gitarren, fettem Bass und mächtigen wie dennoch verspielten Drums durch die acht Songs hindurch. Mal klingt man wie Tool, dann wieder wie Pain Of Salvation.
As I May aus Finnland liefern mit ihrem brandneuen Album «Karu» zeitgemässen, melodischen Metal ab. Irgendwo zwischen Metalcore und poppigen Melodien a la Amaranthe und auf sehr hohem musikalischen Niveau wie mit tollen Ohrwurm Melodien versehen.
Hol(l)a die holde Waldfee, da kommt was sehr Bombastisches und Symphonisches sowie Schwerfälliges aus den Boxen raus gequollen und -gekrochen. Dies ist ein argentinisch-schwedisches Konsortium.