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Was würde passieren, wenn Hardcore Superstar Shouter Jocke seine Truppe verlassen und eine Metal-Band gründet? Sie würde wie SATAN'S FALL klingen! Wer nun an eine Truppe denkt, die sich wie Mercyful Fate anhört («Satan's Fall» ist die über elf Minuten lange Nummer des 83-er Debüt-Albums «Melissa») sieht sich getäuscht.
SODOM sind für mich immer irgendwie "die Venoms" aus Deutschland gewesen. Auch wenn man Bandleader Tom Angelripper attestieren darf, dass er die Truppe über all die Jahre zu einer unglaublich geilen Thrash Band voran getrieben hat.
Das britische Rock-Urgestein war in den frühen 70ern am erfolgreichsten und bis anfangs der 80er in den Charts vertreten, wenn auch überwiegend nicht in absoluten Spitzen-Positionen.
Tommy Victor, Gründungsmitglied, Sänger und Gitarrist der Band PRONG, gehört zu den am härtesten arbeitenden Menschen im Metal. Trotzdem mussten die Fans ganze sechs Jahre auf neues Material ihrer Helden warten.
Auf diese Scheibe war ich sehr gespannt, denn THE UNITY haben mich seit ihrem Debüt-Album «The Unity» (2017) in ihren Bann gezogen. Das lag nicht nur an den beiden Gamma Ray Muckern Henjo Richter (Gitarre) und Michael Ehré (der auch bei Primal Fear die Drum Felle verdonnert), sondern an einem weiteren Gitarristen.
2011 erschien das letzte Live-Album namens «Live In Hellvetia», dass damals im Z7 in Pratteln aufgenommen wurde. Ich war auch zugegen und erinnere mich noch gut an die Show. Nun erscheint also ein neues Live-Werk, dass letztes Jahr am "Metal Fest" in Pilsen in Tschechien mitgeschnitten wurden und auch diesmal war ich - wie es der Zufall wollte - vor Ort und trage den Auftritt in ebenso guter Erinnerung. Die Stimmung war jedenfalls ausgelassen.
Um eines gleich klarzustellen. Ich bin ein bekennender Fan der Truppe um Sangeswunder David DeFeis. Sein Debüt von 1982 und die nachfolgenden Alben bis hin zu «Invictus» (1998) gehören in meinen Augen noch immer zum Besten, was der symphonische Metal zu bieten hat, bei dem das Hauptaugenmerk auf dem Metal liegt.
Es ist erstaunlich, dass nur AXEL RUDI PELL mit seinen Balladen-Platten erfolgreich zu scheinen scheint. In den Achtzigern haben dies die Scorpions mit «Gold Ballads» gemacht, aber ansonsten traut sich niemand schon den sechsten Teil, geschweige den ersten Part einer Balladen-Serie zu veröffentlichen.
JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE schiessen ihren dritten Amor-Pfeil direkt in die Herzen der Ladys, die nicht entfliehen können. Die Jungs bleiben ihrem Stil treu und bewegen sich im David Lee Roth Fahrwasser, als dieser seine erste EP und Solo-Scheiben veröffentlichte.
Bei den schwedischen Heavy Metallern aus Ljungby, Kronoberg muss stets der Hinweis angebracht werden, dass sie nicht mit einer der drei gleichnamigen Combos aus den Staaten verwechselt werden. Vorab mit der aus Kenosha, Wisconsin, dessen feiner 88er (Re-) Release von «Target: Earth» für Aufsehen sorgte. Vor vier Jahren taten das die Skandinavier als Support von Bullet freilich ebenso und haben mit «Kingmaker» nun ihr fünftes Album am Start.