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Wow, die Finnen von TEMPLE BALLS haben aber zünftig Pfeffer im Arsch und sind gleichzeitig weit weg von den oftmals depressiven Klängen der sonnenlosen Nordländer. «All Night Long» versprüht das Flair der alten Slaughter und XYZ ebenso wie «Trap», das an die alten Dokken erinnert.
Mit dem vierten Album beehren uns die englischen NITRATE. Ähnlich wie bei Crown, finde ich auch bei Nitrate den Zugang nicht. Auch wenn die Songs sicherlich ihre Momente haben, so bleibt am Ende in der eh schon dichtbesiedelten Melodic Rock Ecke zu wenig hängen, als dass ich mir als alter Fan von Europe und Treat wünsche.
Mit dem lang vermissten «Call My Name» findet endlich eine Nummer des übergrossen Debüt-Albums «Dawn Patrol» wieder den Weg in die Setliste von NIGHT RANGER und wird dabei famos von Bläsern und Streichern unterstützt. Die Dynamik die dabei entfaltet wird, sucht ihresgleichen, wie auch die sich aufbauende Dramatik.
Zu George Lynch habe ich mittlerweile eine Art "Hassliebe" entwickelt. Ich verehre den Gitarristen für all das, was er zusammen mit Dokken in den Achtzigern und mit den beiden ersten LYNCH MOB Werken veröffentlicht hat.
"«Ritual» erzählt die Geschichte der beiden letzten indigenen Völker, die eine gemeinsame Sprache sprechen, die aber bald in Vergessenheit geraten wird.
Die Musik und die Bühne spenden dem an Lungenkrebs erkrankten Ronnie Atkins noch immer genügend Energie, damit er gegen die heimtückische Erkrankung ankämpfen kann.
Eine weitere (Melodic) rockende Truppe aus Schweden lässt uns ihre Ergüsse zukommen. Auch hier ist die Qualität der Musik hoch, wie man es sich aus Schweden gewöhnt ist. Was den Herren aber ein bisschen fehlt, sind die sofort packenden Hook Lines, wie man sie in letzter Zeit von Kent Hilli, oder Rian gehört hat.
Nachdem sich RONNIE ROMERO bei Elegant Weapons ausgetobt hat und gerade in den Startlöchern für die erste Gotus CD steht, kommt mit «Too Many Lies, Too Many Masters» seine dritte Solo-Scheibe heraus, heisst die erste mit Eigenkompositionen.
Die beiden L.A. Gunners Tracii Guns (Gitarre) und Adam Hamilton (Drums) haben sich mit Todd Kerns (Gesang, Bass) zusammen gefunden und ein neues Projekt gegründet. BLACKBIRD ANGELS nennt sich die Truppe, die zu beweisen hat, dass sie mehr als nur eine weitere Combo aus dem Hause Frontiers Records sind.
Immer wieder begeistern mich die UK Jungs von VEGA, die mit ihrem Sound irgendwo zwischen Gun und Def Leppard liegen. Zumindest wenn man sich den Opener «Heros And Zeros» anhört, der schmissig aus den Boxen knallt, die nötige Härte besitzt und sich mit einem packenden, grossen Refrain sofort im Gehör festkrallt.