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Das Jahr 2023 wird definitiv mit einem Knaller beendet, denn DOMINUM kommen zum Jahresende mit einem Album daher, das sich gewaschen hat. Verantwortlich dafür ist Sänger Felix Heldt, der als Songwriter und Produzent unter anderem für Visions Of Atlantis und Feuerschwanz bekannt ist. Hier schlüpft er in die Rolle von Dr. Dead, der mit seinen drei erschaffenen Metal Zombies die Bühnen der Welt unsicher machen will.
Braucht die Welt wirklich eine Demo-Compilation einer Band, welche eher in der zweiten oder gar dritten Reihe eine Rolle spielt? Die Florida Deather von DIABOLIC scheinen sich keinen Deut darum zu scheren und machen es einfach.
Aus Zypern stammen RECEIVER, sind schon seit 2011 aktiv und werden nun mit ihrem Debüt-Album vorstellig. Kauziger Epic Metal mit weiblichem Gesang, welcher natürlich an Smoulder, musikalisch aber durchaus auch an Bands wie Manilla Road erinnert.
Ein Schelm wer Böses denkt: DIMMU BORGIR veröffentlichten kurz vor Weihnachten ein Album mit Cover-Versionen. Ob die Norweger nur schnell Kasse machen wollen oder ob sich der Kauf lohnt, darüber kann definitiv gestritten werden.
HYPERIA geben Gas und das in zweierlei Hinsicht: Erstens wird hier pfeilschneller Thrash gezockt, und zweitens ist «The Serpent's Cycle» schon das dritte Album seit dem Debüt «Insanitorium», welches 2020 erschien.
Obschon ich als Teenager in den Achtzigern aufgewachsen bin und auch ohne Smartphone oder Internet zurechtgekommen bin, weiss ich die Vorteile der heutigen Technologie durchaus zu schätzen. Wenn ich schon nur an die Fortschritte in der Produktion denke und wie fett ein Album mittlerweile klingen kann.
Kreativer Kopf hinter CHAMELION ist der Keyboarder Marco Sneck (Poisonblack, Ex-Kalmah, Ex-Stargazery), der sich mit Sänger Tomi Viiltola (Ultimatium, Ex-Dreamtale) zusammen getan hat. Musikalisch wandert man auf den Spuren von Rhapsody, Twilight Force, Stratovarius und Gloryhammer.
Mit «Leviathan III» findet die Trilogie ihren würdigen Abschluss. Als die erste «Leviathan» erschien, wollte Mastermind Thomas Vikströn den Fans ein Album servieren, dass songdienlicher und eingängiger war, als die manchmal fast schon zu opulenten Kompositionen. Das gelang ausgezeichnet, auch ohne den typischen Pfad von THERION zu verlassen.
TERROMANIA stammen aus Finnland und lassen sich kaum in eine Genre-Schublade stecken. Sie präsentieren auf ihrem Debüt-Album einen ziemlich wilden Mix aus Melodic Death, Power Metal, Gothic und Industrial. Als Inspiration nennt die Band Ghost, Avatar, Devin Townsend, Strapping Young Lad und Lordi.
Früh im Jahr erschien mit «Ravenblack» das neue Studio-Werk und jetzt das dritte Live-Album, nachdem man zuletzt 2019 «Symphonic Live» aufnahm. «Live In Hamburg» erscheint als fettes Package mit zwei Audio CDs und einer DVD. Mir liegt allerdings die visuelle Vollbedienung nicht vor.