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Dave Ingram (Benediction, Vocals), Rick "Dennis" DeMusis (Guitar, Bass) und Travis Ruvo (Echelon, Cropsy Maniac, Drums), ergänzt durch einen Gastsolisten keinem Geringeren als Scott Fairfax (Memoriam UK, Guitar), da braucht es nicht viel, und wir liegen soundtechnisch umgehend bei Benediction, Bolt Thrower, Memoriam oder Carcass. Treffender kann die Mucke tatsächlich nicht umschrieben werden.
UK-Death vom Feinsten, monoton, schwer, leicht thrashig angehaucht, deshalb die nackenbrechendnickenden Midtempo-Parts. Yep, das sind Hellfrost And Fire mit ihrem Erstling namens «Fire, Frost And Hell», was mich beinahe zum Bathory-Klassiker «Blood, Fire, Deaht» verleitet. Anyway, zehn Songs finden sich auf «Fire, Frost And Hell», welche einfach voll in die Fritte gehen, heisst Songs, welche sich iregelrecht n die Gehirnzellen eintätowieren. Ja, die Monotonität hält bei jedem Track Einzug, doch dies mindert die kraftvollen Songs nicht daran, dass jeder einzelne Track als Death Metal Klassiker bereits jetzt schon in die Ruhmeshallen von Valhalla eindringt und bereits jetzt schon Kultstatus zelebrieren kann und darf, hell yeah! Was für ein Fest in meinen eigenen vier Wänden mit diesem lavamässig-schweren Death Metal der zulässt, meine Wände neu tapezieren zu können. Also, das geht ja von alleine, das quillt nur so aus meinen Boxen heraus, heilige Kamelkacke. Da hat selbst unser Frölein Waldfee feuchte Fürze im Köcher bereit. Brutal, schwerfällig, eine satte Produktion, wildes Solieren, sattes Riffing, sprich die passende Filmmusik zu "Saw", keine Frage. Sattes Gitarrenriffing, deathig mit thrashigen Elementen, solodeske Ausflüge, mal etwas melodiöser, mal etwas shreddender. Satter Tieftöner, klar und wummernd, rhythmustreu ergeben. Konstante Double-Bass Drum-Attacken mit Schmackes, viel Midtempo-Patterns, moshig, groovig, seltener mit Toms- und Cymbals-Einsätzen untermalt, dafür mit einer satten, sonoren Snare als Sklaventreiber gedeicht. Der Gesang im tiefen Guttural beheimatet, klar, finster, bösartig und doch verständlich. Anspieltipps sind alle zehn Tracks, ausnahmslos. Ein geniales und passendes Cover-Artwork, und eigentlich gibt es da nur noch eines zu sagen: Reinpfeifen, Metaller:innen aller Facetten, denn «Fire, Frost And Hell» ist geprüftes wie freigegebenes Todesmaterial.
Poldi